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PoS

Röhrenverstärker klingen erst richtig nach Röhre, wenn diese weit aufgedreht werden, was aber dazu führt, dass die Lautstärker u.U. auf einem unerträglichen Level liegt. Um die Ausgangsleistung auf ein erträgliches Maß abzusenken, muss die erzeugte Energie wieder vernichtet werden, was in der Regel mittels Widerstandsketten erfolgt. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten.

L-PAD

Eine sehr einfache und weit verbreitete Art der Leistungsreduzierung mit Festwerten. Da das Netz voll mit Beispielen und Berechnungstool ist, sparen wir uns weitere Details und verweisen auf ein paar einschlägige Seiten:

TT PoS50

Der PoS50 war der erste Attenuator den wir auf diesen Seiten vorgestellt haben. Er wurde in der Zwischenzeit über hundertmal nachgebaut, ist erprobt und verrichtet seinen Dienst zuverlässig.

Der vorliegende Schaltplan und Layout-Plan zeigt eine einfach und kostengünstig zu realisierende Lösung für solch einen Lastwiderstand (engl. Attenuator). Die Last ist ausgelegt für 50 Watt Maximum ohne zusätzliche Kühlung, eingebaut in ein Metall-Gehäuse. Um die Kosten zu reduzieren wurde auf eine Hochlast-Drehpoti verzichtet und stattdessen einzelne Lastwiderstände verwendet, welche über den Schalter S2 miteinander verschaltet werden und somit die Höhe der Leistungsreduzierung bestimmen.

Die Anpassung der Impendanz erfolgt über die Widerstände R8, R9 und R10, welche auch die eigentliche Arbeit verrichten und entsprechend warm werden. Über den Schalter S3 erfolgt die Auswahl der gewünschten bzw. benötigten Impedanz – also eigentlich ein recht einfacher und selbsterklärender Aufbau. Über den Schalter S1 kann die komplette Dämpfungseinheit umgangen werden, sodass dann am Ausgang die gleiche Leistung wie am Eingang ansteht. Vorsicht! Bei hoher Dämpfung und großer Lautstärke: in diesem Fall die Umschaltung mit Bedacht durchführen.

Ferner ist in der Schaltung noch ein einfacher Line-Out enthalten, der aber für die eigentliche Funktion des Attenuators nicht benötigt wird. Man kann über diesen Line-Out das Signal nochmals abgreifen und in andere Verstärker-Stufen speisen oder auch wieder auf den eigentlichen Amp zurückführen, sofern dieser mehrere Eingänge hat.

Weiter unten ein paar Bilder zum möglichen Aufbau der Schaltung. In dem Beispiel wurde alles in ein Hammond 1444-16 Alu-Gehäuse gebaut. Dies ist ausreichend groß und die Bauteile lassen sich bequem platzieren und befestigen.

Für die Verkabelung wurden Silikon-Leitungen verwendet. Die Montage der Lastwiderstände selbst erfolgte auf Distanzbolzen. Man kann diese aber auch direkt auf das Alu-Gehäuse montieren.

Material-Liste:

R1-R6, R8-R10 kit-pos50-r
R7 rmo-4k7-2
R11 rmo-47k-2
P1 apo16-10log
J1,J2,J3 cl1160
C1 crt-4.7-100
S1 xsw35
S2 xsw19
S3,S4 xsw18
Chassis ha1444-16
Leitungen sil05-s
Leitungen sil05-b
Schrauben M3 oder M4

Bilder und Pläne

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TT PoS100

PoS100

TT PoS100

Der PoS100 Attenuator ist die konsequente Weiterentwicklung des PoS50 und überzeugt durch einen einfachen Aufbau und Handhabung sowie eine hohe Belastbarkeit. Der PoS100 kann wahlweise mit 4, 8 oder 16 Ohm Lasten betrieben werden und ist für eine maximale Leistung bis zu 100 Watt ausgelegt.

Darüber hinaus hat er einen zusätzlichen Line-Out für die direkte Weiterverarbeitung des Signals. Aufgebaut wird der PoS100 in einem kompakten Gehäuse aus 2 mm Aluminium-Platten.

Mit Erscheinen des PoS100 wird der „alte“ PoS100/200 Light und Pro abgelöst.

Den kompletten Bausatz des PoS100 gibt es im TT-Shop

History

Aus historischen Gründen hier die „alte“ Version des PoS100/200 Light, welcher durch Erscheinen des Pos-100 in 2013 abgelöst wurde.

tt-pos100-2013
tt-pos100-2013
tt-pos100-light-layout
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tt-pos100-light-schem
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