Bausatz eines Messadapters für die indirekte Messung des Ruhestroms durch eine Röhre. Der Adapter wird zwischen Röhre und Sockel gesteckt und an ein handelsübliches Voltmeter (nicht im Lieferumfang enthalten) angeschlossen. Auf hohe Güte des Messgerätes sowie ausreichend geladene Batterien achten!
Die Messung des Ruhestroms erfolgt indirekt über einen im Adapter integrierten Messwiderstand. Die Vorteile dieser Messmethode sind ungefährliche Spannungen an den Messsteckern, welche sich im mV Bereich befinden, sowie kurze Wege für den Strom, da dieser nicht über die Messleitungen durch das Messgerät geführt werden muss (wie bei vielen Messadaptern aus fernöstlicher Fertigung üblich). Dadurch kommt es auch nicht zu einem Oszillieren (Aufschwingen) des Verstärkers und damit einhergehenden möglichen Beschädigungen an den Röhren oder dem Gerät selbst.
Vorgehen bei der Messung
Widerstandswert des Adapters, samt Messleitung ermitteln. Hierfür den Adapter am Messgerät anschließen, aber noch nicht zwischen Röhren und Verstärker stecken. Am Messgerät den Messbereich Ohm auswählen und den gemessenen Wert notieren. z.B. 1,1 Ohm.
Zur Messung den Adapter zwischen Röhre und stromlosen Verstärker stecken und am Messgerät anschließen, Messbereich mV auswählen und dann den Verstärker einschalten. Wenn der Verstärker einen stabilen Betriebszustand erreicht hat, den ermittelten Wert in mV vom Messgerät ablesen und anhand dem Ohmschen Gesetz den Ruhestrom errechnen.
Beispiel:
Messwert = 47 mV, Widerstandswert des Adapters 1,1 Ohm
Formel (I = U/R) oder in diesem Fall:
Ruhestrom (in A) = Messwert (Spannung in V) / Messwert (Widerstand in Ohm)
0,047 V / 1,1 Ohm = 0,042 A bzw. 42 mA.
Für die Berechnung des einzustellenden Ruhestroms sowie weitere Informationen zur Ruhestrommessung selbst bitte weiterführende Dokumente oder die Bias-Einstellanleitung im Info Bereich beachten, sowie die Bedienungsanleitung des Verstärkers selbst.
Dieser Messadapter ist für alle Röhren des Typs EL34, 6L6, 6550, KT88, 6V6, 6CA7 und andere Röhren mit dem gleichen Pin-Layout geeignet.
Achtung Hochspannung! Messungen und Arbeiten an Röhrenverstärkern sollten nur von fachkundigen Personen durchgeführt werden.
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- Meik, 29.11.2011Der mit abstand günstigste, und beste Adapter zum Messen vom Bias. Das Löten dauert nur ein paar Minuten. Die Anleitung erklärt fast alles.
- Felix, 24.02.2011Ich kann mich nur anschließen, mit diesem Bausatz erspart man sich umständliches und teilweise gefährliches Gelöte im Amp, weitaus teurere "Profigeräte" oder den Gang zum Profi, was in meinem Fall 50¤(nur für Biaseinstellung!) gewesen wären. Diese einmalige "Investition" lohnt sich auf jeden Fall. Mit der Anleitung ist die Montage kein Problem. Das wichtigste am Zusammenbau ist eine anschließende Funktionsprüfung, um evtl. Kurzschlüsse zu vermeiden, die duch das Löten entstanden sein könnten. "Profigeräte" oder den Gang zum Profi, was in meinem Fall 50¤(nur für Biaseinstellung!) gewesen wären. Diese einmalige "Investition" lohnt sich auf jeden Fall. Mit der Anleitung ist die Montage kein Problem. Das wichtigste am Zusammenbau ist eine anschließende Funktionsprüfung, um evtl. Kurzschlüsse zu vermeiden, die duch das Löten entstanden sein könnten.
Zur Rezension - Tibor, 16.03.2009Tolles.total praktisches Gadget...super einfacher Zusammenbau dank einer gut bebilderten und erläuterten Anleitung. Der Bausatz lohnt sich für alle die ihren Verstärker nicht umbauen wollen oder können. Wer schon mal ein Kabel gelötet hat sollte damit problemlos klar kommen. Röhren einmessen macht dieses Gerät nun zu einer 15 Minuten Aktion da nicht mehr wie früher erst ein passender Widerstand gesucht werden muß der eingelötet werden muß, was bei alten Amps manchmal garnicht möglich ist (bei neueren Amps mit Platinen-Layout wirds auch nicht einfacher...). Das Geld war dieser Bausatz definitiv wert!... Die Produkte der anderen Hersteller (ich nenne Ihre Namen hier nicht um Problemen vorzubeugen, aber wer sicht für das Thema interessiert ist sicher schon auf die Produkte gestoßen die ein vielfaches kosten) sind auch nichts anderes als dieser Bausatz nur das man dort das "Know-How" mitbezaht. Ich kann mir ein Leben ohne diesen Bausatz eigentlich garnicht mehr vorstellen... *DAUMEN HOCH* die ihren Verstärker nicht umbauen wollen oder können. Wer schon mal ein Kabel gelötet hat sollte damit problemlos klar kommen. Röhren einmessen macht dieses Gerät nun zu einer 15 Minuten Aktion da nicht mehr wie früher erst ein passender Widerstand gesucht werden muß der eingelötet werden muß, was bei alten Amps manchmal garnicht möglich ist (bei neueren Amps mit Platinen-Layout wirds auch nicht einfacher...). Das Geld war dieser Bausatz definitiv wert!... Die Produkte der anderen Hersteller (ich nenne Ihre Namen hier nicht um Problemen vorzubeugen, aber wer sicht für das Thema interessiert ist sicher schon auf die Produkte gestoßen die ein vielfaches kosten) sind auch nichts anderes als dieser Bausatz nur das man dort das "Know-How" mitbezaht. Ich kann mir ein Leben ohne diesen Bausatz eigentlich garnicht mehr vorstellen... *DAUMEN HOCH*
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